Cudell und
De Dion - Bouton

deDion


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Letzte Bearbeitung am 29.10.2017

Am Ende des 19. Jahrhunderts war De Dion-Bouton eine der führenden Betriebe zur Herstellung von Benzin-Motoren und Motor-Fahrzeugen. Eigene Motoren, abgesichert durch mehrere Patente gewährleisteten sicheren, langlebigen Betrieb in stabil konstruierten Fahrzeugen. De Dion erkannte früh, daß die Zündung das drehzahlbegrenzende Element der Daimler- und Benz-Motoren war und entwickelte eine Hochspannungszündung. Aus 138 cm³ Hubraum (Bohrung 50 mm, Hub 70 mm) erreichte der Einzylindermotor mit Oberflächenvergaser 0,5 PS bei einer Drehzahl von 1500/min - Daimler schaffte max. 750/min. Leistungssteigernd wirkte auch das sehr früh (0–5 Grad nach dem oberen Totpunkt) öffnende Schnüffel-Einlaßventil. Zur Jahrhundertwende war De Dion-Bouton der weltweit größte Hersteller von Automobilen und Benzinmotoren. Dies wird bis heute alljährlich beim London-Brighton-Run bewiesen, fast ein Drittel das Starterfeldes sind Fahrzeuge vom De Dion-Bouton. Dann allerdings verpaßte man fast den Anschluß - erst 1902 erschien ein Zweizylinder-Motor und Vierzylinder ließen bis 1904 auf sich warten.
Schon um 1900 hatte De Dion-Bouton nahezu weltweit Werksniederlassungen, z.B. in England, USA, Österreich.
So erstaunt es nicht, daß De Dion "not amused" reagierte, als Cudell (der von De Dion die Lizenz für Deutschland erworben hatte) seine Produkte weltweit anbot und meist mit mehr Erfolg als der Lizenzgeber verkaufte.
Das endete z.T. vor Gericht, mit Zeitungs- und Plakat-Kampagnen usw., also denkbar unschön.
Allerdings übernahm De Dion fast alle von Cudell vorgenommenen Verbesserungen für das neue Modell 1901, welches das erfolgreichste der bisherigen Firmengeschichte werden sollte.

De Dion Bouton Motor









De-Dion-Motoren deDion
De Dion De Dion
De Dion
de Dion Zündung Kerze
Das Polytechnische Journal meint 1898:
"Manche Konstrukteure ziehen indes einen mechanischen Unterbrecher vor, wie die bekannte Firma De Dion et Bouton in Paris. Ihr Unterbrecher besteht in einer Blattfeder c, welche um einen festen Punkt e schwingen kann, sobald die an ihrem freien Ende befestigte Nase b in die Einkerbung der auf die Steuerwelle des Motors aufgesetzten Scheibe a einfällt. Da die Einkerbung tiefer reicht als die Nase, liegt die den Platinkontakt d |83| leise berührende Feder sonst frei und vibriert infolge ihres Anschlagens gegen den Kontakt so stark, dass sie eine Reihe von Unterbrechungen, also Stromstössen erzeugt, welche nunmehr in der Induktionsspule auf höhere Spannung transformiert werden."
Albert De Dion Katalog
Graf Albert de Dion Fahrzeug-Katalog
tricycle Quadricycle Auto
de Dion - Bouton Tricycle
in Tunesien
de Dion - Bouton Quadricycle in Frankreich de Dion - Bouton Automobil
in England
cudell-DeDion GB cudell-DeDion GB
Auseinandersetzung von de Dion-Bouton
mit Cudell in England 1900
Cudell-DeDion Austria
Auseinandersetzung von de Dion-Bouton
mit Cudell in Österreich 1900
De Dion USA
de Dion - Bouton Werbung in USA 1900
de Dion austria
de Dion - Bouton Werbung in Österreich Januar 1901
De Dion
de Dion
Ein Besuch bei de Dion - Bouton, ein Bericht aus der Allgemeinen Automobil Zeitung Februar 1901
de Dion 1901
de Dion 1901
De Dion 1901
Das neue 1901-Modell von de Dion - Bouton, ein Bericht aus der Allgemeinen Automobil Zeitung Oktober 1901
de Dion
die de Dion - Bouton Getriebe-Konstruktion 1901 - eine frühe Form von Transaxle-Fahrwerk mit De-Dion-Hinterachse, d.h. leichte, spurkonstante geführte Starrachse, das Differential am gefederten Fahrzeugchassis montiert.
Cudell Hinterachse
Das Foto zeigt den Fortschritt beim Bau der Fahrwerke: die De-Dion-Achse ist gegenüber dem Chassis gefedert, das Differential ist - vor den Straßen-Erschütterungen geschützt - am Fahrzeug-Chassis befestigt. Gleichzeitig werden die ungefederten Massen der Achse drastisch reduziert.
De Dion Achse
Eine Schrift von Opel zur Geschichte und Funktion der De-Dion-Achse (Quelle: GTÜ-Oldtimerservice)
De Dion
Dieses Buch über die frühen De Dion - Bouton Fahrzeuge konnte ich nicht auftreiben (Quelle: GTÜ-Oldtimerservice)
De Dion
de Dion - Bouton Werbeposter ca. 1903. Die farbige Werbung von De Dion war berühmt, daher unten noch zwei Plakate mit dem Dreirad.
De Dion - Brooks
de Dion
De Dion
De Dion
In der "Automobil- und Motorrad-Chronik" erschienen 1974 und 1983 recht interessante Artikel über De-Dion Fahrzeuge (Quelle: GTÜ-Oldtimerservice)
De Dion
De Dion
In der "Oldtimer-Markt" erschien 1989 ein Bericht über den De Dion "Q" von 1903. Auch "Auto, Motor und Sport" berichtete 1986 (100 Jahre Automobil) über den De Dion "Q6" (Quelle: GTÜ-Oldtimerservice)






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